Der erste Schultag nach den Weihnachtsferien legte schonungslos offen, was viele längst wussten: Bildung hat im Kultusministerium von Susanne Eisenmann keinen (Stellen-)Wert.

Thema war dies auch am Sonntagvormittag, als es wieder hieß: „Kaffee mit Petra“. Dieses Mal mit dem  Schwerpunkt „Bildung – aber richtig!“, der mir als Vorstandmitglied im Landeselternbeirat (LEB) sowie des Gesamtelternbeirats (GEB) Konstanz besonders am Herzen liegt. Seit fast 20 Jahren bin ich mit Leib und Seele für die Interessen von Eltern und Kindern engagiert.

In einer lebendigen Diskussion arbeiteten meine Gäste gemeinsam mit Dr. Stefan Fulst-Blei (bildungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag), Johanna Vogt (Vorsitzende GEB KN), Michael Mittelstädt (Vorsitzender LEB) sowie Anne Mone Sahnwaldt (Vorstandsmitglied LEB) Perspektiven und leider auch Schwächen des aktuellen Bildungsgeschehens im Land heraus.

Wesentlicher Punkt: Lehrer:innen, Eltern und Schulleitungen brauchen Sicherheit in der Pandemie – doch genau diese wird es von Kultusministerin Eisenmann nicht geben! Denn die Spitzenkandidatin der CDU ist beratungsresistent und ignoriert sämtliche demokratisch gewählte und schulgesetzlich verankerte Gremien wie den Landeselternbeirat, Landesschülerbeirat oder auch den Landesschulbeirat.

Auch sonst herrscht Funkstille – egal ob Landtag, schulische Interessenvertretungen,  Wissenschafts-Akademie Leopoldina oder RKI: Nanni weiß es besser.

Statt frühzeitig Szenarien zu planen und die Zukunft von rund 1,5 Millionen Schülerinnen und Schülern im Land zu gestalten, stampft Nannerl mit dem Fuß und macht Stammtisch statt Politik. Dass Presse und Öffentlichkeit
regelmäßig vor den Praxisakteuren in der Schulwelt von ministeriellen Entscheidungen erfahren, ist nur die Spitze des Eisbergs.

Da bleibt letztlich nur zu konstatieren: Der Fisch stinkt vom Kopf! Es liegt an den Wählerinnen und Wählern bei der Landtagswahl am 14. März in geeignete Weise auf den müffelnden Geruch aus dem Kultusministerium zu  reagieren!

Meine Forderungen für eine echte Bildung des 21. Jahrhunderts sind einfach:

  • Bildung muss frei zugänglich für alle sein.
  • Bildung muss in einer sich rasant verändernden Welt neu gedacht werden.
  • Bildung muss das Leben im 21. Jahrhundert und die digitale
    Transformation unserer Gesellschaft widerspiegeln.

Fazit: Es braucht im Landtag frischen Wind, couragiertes Handeln und neues Denken, um unseren Kindern, deren Lehrerinnen und Lehrern und Schulen eine Zukunft zu geben. Packen wir’s an!

Bitte geben Sie mir am 14. März Ihre Stimme!