Diesen Eindruck hat mir Susanne Pantel bei einem gemeinsamen Spaziergang am See geschildert.

Was sie nach dem ersten Lockdown berichtete, ist leider auch im zweiten Lockdown noch wahr. Frau Pantel ist Lehrerin und war sechs Jahre lang im Vorstand des GEB Kita in Radolfzell.

Die Erfahrungen, die wir beide in der Elternarbeit gemacht haben, zeigen, dass Ministerin Eisenmann über Interessen von Kitas, Schulen, Kinder und Eltern konsequent hinweg entscheidet.
 
Die negativen Erfahrungen aus dem ersten Lockdown haben Frau Pantel nur weiter in ihrem Ziel angespornt: Sie möchte eine Änderung des Kita Gesetzes und damit eine Legitimierung einer landesweiten Elternvertretung für die Kitas. Durch meine Arbeit im Landeselternbeirat (der aktuell neben Schulen auch für Kitas zuständig sein muß) weiß ich, wie wichtig es ist, Eltern auf Landesebene eine Stimme zu geben. Umso frustrierender ist es, dass die Ministerin die Einwände und Wünsche der Eltern ignoriert.
 
Seit Pandemiebeginn können die Gesprächsangebote an einer Hand abgezählt werden! Gute und praktikable Konzepte können nur entwickelt und umgesetzt werden, wenn alle mit ins Boot geholt werden.
Gemeinsam haben wir auch über die Betreuung von Grundschulkindern in Radolfzell gesprochen.
 
Wir sind uns einig, dass diese hochwertig und von qualifizierten Personen angeboten werden muss. Es muss einheitliche Qualitätsstandards geben! Kinderbetreuung muss uns die Investition in gut ausgebildete Erzieher:innen und Betreuungspersonal wert sein!
 
Ich unterstütze auch Frau Pantels Forderung nach flexibler Kinderbetreuung, die Eltern und hier immer noch vor allem Müttern, ermöglicht, Familie und Beruf, aber auch Studium und Ausbildung miteinander zu vereinbaren. Die Entwicklungen der Arbeitswelt und der Kinderbetreuung müssen Hand in Hand gehen!