Über mich

Stationen

Geboren 30.04.1964 in Immenstadt im Allgäu

Aufgewachsen in Untermaiselstein als älteste Tochter einer Familie mit kleinem landwirtschaftlichem Betrieb

 

Seit 2019 – Mitarbeiterin an der Universität Konstanz, Fachbereich Politik- und Verwaltungswissenschaft, Arbeitsgruppe Prof. Dr. A. Hoeffler

2010-2019 – Assistentin der Geschäftsleitung bei Keitel Conveyors GmbH, Konstanz

2006-2010 – Office Management bei Kommunikationsdesign conactor, Konstanz

2001-2005 – Veranstaltungsorganisation und Kulturakquise bei br promotion, Konstanz

1991-2003 – Assistentin der Geschäftsleitung beim Schmuckatelier Zobel, Konstanz

1989-1991 – Umschulung zur Fremdsprachlichen Wirtschaftskorrespondentin Englisch und Französisch, Konstanz

1987-1989 – Tätigkeit als CTA bei Byk Gulden, Konstanz

1987 – Umzug nach Konstanz

1987 – Abschluss als chemisch-technische Assistentin (CTA), NTA Hochschule Isny

1984 – Abitur am Allgäu Gymnasium Kempten

Herkunft

1964 in Untermaiselstein im schönen Allgäu geboren, bin ich als älteste Tochter einer Familie mit kleinem Landwirtschaftsbetrieb aufgewachsen. Das waren, wie man so schön sagt, „kleine Verhältnisse“. Als erste in unserer Familie besuchte ich trotzdem das Gymnasium und machte Abitur. Das war damals nicht selbstverständlich, im Gegenteil: Das Gymnasium war zu dieser Zeit eher Kindern von Akademiker:innen-Familien oder Unternehmer:innen vorbehalten.

Familie

Bis heute bin ich meinen Eltern sehr dankbar, dass sie für mich entgegen der üblichen Praxis diesen Weg gewählt haben. Neben einer guten Ausbildung habe ich viel fürs Leben gelernt. Für mich war von Anfang an klar: ich würde immer ein Stück mehr dafür leisten müssen. Unterstützung in schulischen Aufgaben konnten meine Eltern mir nicht geben. Klar war zudem, dass ich ab dem Ausbildungsalter selbst für mein Taschengeld sorgen muss. Seit ich 14 war, habe ich immer gearbeitet, meine beiden Ausbildungen habe ich selbst finanziert. Für mich war klar, dass ich auch als Mutter von drei wunderbaren Kindern berufstätig sein möchte. Was ich dabei nicht auf der Rechnung hatte: wie schwer es sein würde, eine gute und zuverlässige Kinderbetreuung zu finden. Genau deshalb ist mir der Ausbau guter Kinderbetreuung so wichtig.

Berufung

Ich bin auf dem Dorf groß geworden, im Mehrgenerationenhaus mit meinen beiden jüngeren Brüdern sowie Oma und Opa. Für Familien in der Landwirtschaft hieß das damals wie heute: alle schaffen mit. Dieses gemeinsame Bewirtschaften unseres Betriebs hat mich geprägt, nur zusammen kann die Arbeit gemeistert werden. Auf dem Dorf war es übrigens selbstverständlich, sich für das Gemeinwesen einzusetzen, ehrenamtliches Engagement gehörte einfach dazu. Das hat mich geprägt. Schon als Kind und Jugendliche war ich im Trachtenverein, Musikverein, Sportverein als aktives Mitglied mit dabei, und auch immer in der Organisation von Festen und Veranstaltungen. Eine persönliche Tradition, die ich bis heute in meinem Leben hochhalte.

Auch in Konstanz bin ich seit vielen Jahren in unterschiedlicher Weise ehrenamtlich tätig. Der Einsatz für das Gemeinwohl ist mir von Kindesbeinen an vertraut. Beispielsweise habe ich im K9 zusammen mit einer Freundin eine Veranstaltungsreihe aufgesetzt und deren Durchführung lange Zeit betreut. Für den Hospizverein in Konstanz verantwortete ich die Lokalakquise für Jazz Downtown Konstanz. In meinem Quartier am Tannenhof kennt man mich aus dem Tannenhofrat, seit drei Jahren bin ich Vorstandsmitglied der SPD Konstanz.

Als Mutter von drei Kindern lag und liegt der Schwerpunkt meiner ehrenamtlichen Tätigkeit in der Elternarbeit. Seit meine älteste Tochter 2001 in die Kita kam, bin ich Elternvertreterin, seit 2007 Elternbeiratsvorsitzende der Gebhardschule, seit 2008 im Vorstand des Gesamtelternbeirates. Seit 2013 vertrete ich unsere Region als Mitglied im Landeselternbeirat, davon im 4. Jahr im Vorstand. Im Elternnetzwerk des Vereins für Gemeinschaftsschule kümmere ich mich um die landesweite Vernetzung in der Gemeinschaftsschul-Community und um strategische Kontakte zur Landespolitik und wichtigen Multiplikatoren.

Petra Rietzler